ENDLESS BEAUTY: Für immer nur du (German Edition) by Sarah Stankewitz & Sara Rivers

Autor:Sarah Stankewitz & Sara Rivers [Stankewitz, Sarah]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-03-31T22:00:00+00:00

Kapitel Fünfzehn

Selten habe ich mich so gefangen und befreit zur selben Zeit gefühlt. Blake hält meine Hände immer noch über meinem Kopf gefangen, während seine Lippen weiter hinabwandern.

Angefangen an meinem Schlüsselbein, vorbei am Ansatz meines Busens und schließlich angekommen an dem dünnen Streifen Haut, der unter meinem Shirt hervorlugt.

Als seine Zunge auf meinen Bauchnabel trifft, drücke ich meinen Rücken durch und stöhne heiser auf, auch wenn es meinem Wesen gänzlich widerspricht, mich derart gehen zu lassen.

Nicht mit einem Mann, den ich kaum kenne. Nicht in einem Zimmer, das ich noch nicht als Zuhause ansehen kann. Und doch haben es seine Worte geschafft, dass ich ihm alles glauben würde. Würde er mir sagen, dass eines Tages alles wieder gut wird und dass ich mich eines Tages selbst lieben könnte, würde ich ihm glauben.

Während seine warme Zunge meinen Nabel umkreist, greift er mit der freien Hand nach dem Saum meines Shirts und zieht mich hoch, bis ich aufrecht auf dem Bett sitze.

Zeitlupenartig streift er mir das Shirt über den Kopf und wirft es schwungvoll zu Boden. Dabei ruhen seine Augen auf mir. Als ich wieder zurück in die Matratze sinke, halte ich meine Hände automatisch über meinem Kopf zusammen. Blake sieht mich neckisch an.

»Du lernst schnell. Das gefällt mir.« Ein spitzes Lächeln huscht über sein Gesicht, das in starkem Kontrast zu dem dunklen Blick steht, mit dem er mich ansieht.

Da er nun beide Hände frei hat, packt er mich bei den Hüften und hinterlässt eine Spur aus Küssen über meinem Bauch, hoch zu meinen Brüsten.

Sachte fährt er mit der rechten Hand unter meinen Rücken und öffnet meinen BH. Ich presse die Augen zusammen, ebenso wie meine Lippen, als Blake ihn mir auszieht und ebenfalls neben dem Bett fallen lässt.

»Atmen, Rosie. Anscheinend lernst du doch nicht so schnell, wie ich dachte«, lacht er leise und erinnert mich daran, dass die Luft aus meinen Lungen herausmuss, wenn ich nicht das Bewusstsein verlieren will. Und das ist das Letzte, was ich will. Zischend atme ich aus, als Blake seinen Mund auf meine Brustwarze senkt und sie mit seiner Zunge umspielt.

War es bis eben kein neues Terrain für mich, bin ich spätestens jetzt auf einem Gebiet angelangt, das ich nicht kenne.

Weil ich nach der Abfuhr dieses Arschlochs niemandem mehr die Chance gegeben habe, mich eines Besseren zu belehren. Weil ich es nicht mehr riskieren wollte, denselben Fehler zweimal hintereinander zu machen.

Seine Zunge neckt mich und ich presse meine Beine eng aneinander, als er an meinen Brustwarzen saugt. Stromschläge durchzucken meine Brüste, bahnen sich ihren Weg zu meinem Unterleib und sorgen für ein heftiges Pochen zwischen meinen Schenkeln. Ich strecke meinen Arm aus und taste nach dem Lichtschalter der Lampe, die ich Sekunden später ausknipse.

Blake sagt nichts, fährt stattdessen unbeirrt fort und widmet sich der anderen Brustwarze. Wir reden nicht, während er mich berührt, wie ich noch nie berührt worden bin. Wir fühlen nur. Ich zumindest fühle Dinge, die ich noch nie in der Form fühlen konnte.

Natürlich weiß ich, wie es ist, einen Orgasmus zu haben. Weiß, wozu mein Körper in der Lage ist, auch wenn es meine Seele nicht ist.

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